zum Inhalt zur Navigation
Demenzfreundliches Wien

Die Plattform Demenzfreundliches Wien in Zeiten von Covid-19: Infos zu kontaktloser Unterstützung und Beratung

Auch wenn persönliche Treffen in der momentanen Situation eingeschränkt sind, erhalten Betroffene von Demenz und ihre Angehörigen weiterhin umfassende Unterstützung und Beratung. Hier finden Sie gesammelt und übersichtlich alle wichtigen Angebote.

Plattform Demenzfreundliches Wien


Über die Plattform Demenzfreundliches Wien

Die Plattform Demenzfreundliches Wien ist ein Bogen, den die Stadt Wien über alle Initiativen spannt, die sich zum Thema Demenzfreundlichkeit engagieren. Es bildet ein Dach, unter dem Synergien entstehen, es sich strukturiert arbeiten lässt und voneinander gelernt wird.

Projektgemeinschaften, Initiativen und StakeholderInnen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten interdisziplinär und überparteilich zusammen. Der Fokus liegt auf der Gestaltung der bestmöglichen Lebenswelt(en) für Menschen mit Demenz sowie ihre Angehörigen und Bezugspersonen.

Unter dem Dach Demenzfreundliches Wien sind bereits mehr als die Hälfte der Wiener Bezirke, Betroffenen-, Angehörigen-, Pflege- und Betreuungsorganisationen, Bildungsinstitutionen sowie öffentliche Stellen wie Wiener Linien, Wiener Wohnen, Universität Wien, Polizei und viele mehr!

Wer ist bereits offiziell Mitglied der Plattform? anzeigen

Die Wiener SeniorInnenbeauftragte Dr.in Susanne Herbek ist gemeinsam mit ihrem Team die koordinierende Schnittstelle für alle Mitglieder, Involvierten und Interessierten.



Werden Sie Teil der Plattform

Sie repräsentieren eine Initiative, eine Projektgruppe, eine Organisation oder einen Verein? Sie beschäftigen sich mit Demenz und Demenzfreundlichkeit?

Sie möchten Ihren Bezirk demenzfreundlich machen, vertreten eine öffentliche Einrichtung oder sind eine Privatperson?

Als Mitglied der Plattform Demenzfreundlichen Wien erhalten Sie Zugang zu regelmäßigen Treffen sowie zu Austausch- und Kollaborationsmöglichkeiten. Die Plattform bietet umfassende Informationen und unterstützt etablierte sowie neue demenzfreundliche Initiativen.

In nur wenigen Schritten können Sie Teil der Plattform werden.

  • Das Bekenntnis zu unserer Charta (pdf) dient als Grundlage unserer gemeinsamen Arbeit.
  • Wenn sich die Inhalte mit Ihren bzw. den Werten Ihrer Initiative decken, dann füllen Sie die Beitrittserklärung (pdf) aus und nennen uns Ihre Ziele bzw. Motive.

Den genauen Ablauf zur Mitgliedschaft finden Sie in unseren Fragen & Antworten.



Fragen & Antworten

In unseren FAQs finden Sie zusammengefasst die wichtigsten Infos zur Mitgliedschaft.

Wer darf Mitglied werden? anzeigen
Wie werde ich Mitglied? anzeigen
Was bekomme ich als Mitglied? anzeigen
Wozu verpflichte ich mich als Mitglied? anzeigen
Was ist die Steuerungsgruppe und wie kann ich mitmachen? anzeigen
Wer sind die Mitglieder der Steuerungsgruppe? anzeigen
Kann ich einen „Schnupperbesuch“ machen bevor ich eine Mitgliedschaft abschließe? anzeigen
Wohin wende ich mich, wenn ich Fragen zur Mitgliedschaft habe? anzeigen

Mit Sprüchen zum Nachdenken und Schmunzeln sorgt das Demenzfreundliche Wien für Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit. Damit sollen Tabus gebrochen und der gesellschaftliche Dialog gefördert werden. Die Sprüche gibt es zum Beispiel auf Postkarten und Aufklebern


Angebote für Betroffene und Angehörige

Zahlreiche Organisationen und Initiativen unterstützen Betroffene sowie deren Angehörige und arbeiten daran, Wien zur demenzfreundlichen Stadt zu machen.

Fachliche Informationen über das Krankheitsbild Demenz und Tipps, wie Betroffene, Angehörige und Bezugspersonen den Alltag besser meistern können, finden Sie in der Broschüre Ratgeber für den Alltag.
Sollten Sie in der nachstehenden Übersicht kein passendes Angebot finden, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail

Demenzfreundliche Bezirke anzeigen
Ausbildungsmöglichkeiten anzeigen

Wissenwertes über Demenz

Was ist Demenz?

Demenz ist der Oberbegriff für Krankheitsbilder, die mit einem Verlust der geistigen Funktionen wie dem Gedächtnis, dem Denken, der Orientierung und dem Verknüpfen von Denkinhalten einhergehen. Schwer Erkrankte können alltägliche Aktivitäten nicht mehr eigenständig durchführen. Die häufigsten Formen der Demenz sind die Alzheimer-Demenz, die vaskuläre Demenz, frontotemporale Demenzen, die Lewy-Body-Demenz und die alkoholinduzierte Demenz.

Diagnostik von Demenzerkrankungen

Die ersten Anzeichen einer Demenz ähneln dem normalen Alterungsprozess, der häufig mit einem Nachlassen geistiger Fähigkeiten einhergeht. Niemand sollte in Panik geraten, wenn man einmal die Brille verlegt hat oder gelegentlich einen Geburtstag vergisst. Nicht jede Alterserscheinung ist ein Anzeichen für eine Demenz. Dennoch sollten alle Anzeichen ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden. Je früher eine Demenzerkrankung diagnostiziert wird, desto früher kann auch die Behandlung beginnen und desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten. Um eine Demenz verlässlich diagnostizieren zu können, bedarf es verschiedener Fachleute. Die erste Ansprechperson ist in der Regel die Hausärztin oder der Hausarzt. Der Verdacht auf eine Demenz wird danach fachärztlich abgeklärt. Spezielle Testverfahren werden in Memory-Kliniken oder Gedächtnisambulanzen durchgeführt.

Behandlungsmöglichkeiten

Obwohl die Medizin nach neuen Behandlungsmethoden forscht, z. B. an einer Impfung gegen die Demenzerkrankung, gibt es derzeit noch kein Medikament, das eine Demenzerkrankung verhindert. Es gibt allerdings Medikamente, die den Krankheitsverlauf verzögern und das Befinden der Betroffenen verbessern können. So lassen sich mit Medikamenten Gedächtnisleistung, Konzentration und Aufmerksamkeit steigern und negative Begleitsymptome wie Unruhe und Schlaflosigkeit behandeln.